M.O.M. – THE MYSTERY OF THE MONASTERY – THE BOTTLE BATTLE OF KING ALFRED

Thomas Arne (1710-1778)

Pocket Opera Company Nürnberg
Regie: Tilman Hecker
Musikalische Bearbeitung und Leitung: Franz Killer
Kostüme: Kristopher Kempf
Dramaturgie: Florian Reichart

mit
Susanne Breu, Gertrud Demmler-Schwab, Eva Marie Pausch, Robert Eller, Florian Neubauer, Johannes Reichert u.a.

Premiere: 29. Juni 2012, Sommernachtspiele Schloss Burgfarrnbach

Im Jahr 1740 komponierte Thomas Augustine Arne eines der berauschendsten britischen Bühnenwerke des Spätbarocks: The Masque of Alfred.
Dieses Werk, das in seiner Mischung aus wahrem Patriotismus und königlicher Heroik den Taten Alfreds des Großen huldigt, ist in Deutschland nahezu unbekannt. Weltberühmt ist der Schlusschor, die heimliche Nationalhymne der Briten: „Rule, Britannia, Britannia, rule the waves“.
King Alfred begründete durch die Vereinigung der angelsächsischen Königreiche den Einfluss Britanniens. Viele Briten verehren ihn mit dem Beinamen „der Große“ bis heute als ihren Nationalheiligen.
Thomas Arne (1710-1778) war einer der bedeutendsten Komponisten Englands, dessen Bühnenwerke größte Beliebtheit erlangten. Arnes Welt war das Schauspielhaus, der Vergnügungspark. Verschrien als Schürzenjäger und ohne jeglichen Sinn für das Geschäftliche, eckte er durch sein hitziges Temperament bei seinen Zeitgenossen immer wieder an und fristete so bald ein einsames, zurückgezogenes Leben. Zeitlebens stand er im Schatten seines großen Zeitgenossen Georg Friedrich Händel und geriet somit außerhalb von England in Vergessenheit. Die Pocket Opera Company hebt mit der Neubearbeitung dieses spannende, mit britischem Humor versehene Werk aus der Taufe, das nicht nur die wunderbare Musik dieses britischsten Komponisten entdecken lässt, sondern auch die nebulosen Welten Britanniens erweckt.

Videos

Pressestimmen

Hecker schickt seine sechs Sänger (stellvertretend genannt als Counter mit schönem Firnis: Johannes Rei­chert) edel schreitend ausgiebig auf Prozessionen und Paraden. (Nürnberger Nachrichten/2.7.2012)